Lehrer

SPÖ-Vorstoß zu Lehrergehältern führt zu Beschluss im Finanzausschuss

Auer fordert Kaufkraftzulage für Vorarlbergs Lehrer:innen

Im Finanzausschuss wurde heute ein SPÖ-Vorstoß zur Anpassung des Besoldungsrechtes für Lehrpersonen in Vorarlberg diskutiert. Der Vorschlag wurde von den Regierungsparteien aufgegriffen und kommt als Ausschussvorlage bei der kommenden Landtagssitzung am 8. März zur Abstimmung.

Wettbewerbsnachteil für Lehrpersonen

In Österreich erfolgt die Entlohnung von Pädagog:innen nach einem bundesweiten, einheitlichen Gehaltsschemata. Das Ost-West-Gefälle, das sich vor allem in höheren Lebenskosten und Wohnpreisen bemerkbar macht, schlägt sich im derzeitigen Besoldungsrecht jedoch nicht nieder. Lehrende in Vorarlberg sind damit hinsichtlich des Einkommens im Nachteil. „Vorarlberg ist das Bundesland mit den österreichweit höchsten Lebenskosten. Mit dem gleichen Gehalt können sich Lehrpersonen hier für ihr Einkommen deutlich weniger Lebensqualität leisten. Das ist ein klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Branchen“, erklärt die SPÖ-Landtagsabgeordnete Manuela Auer. Die SPÖ beantragte daher, dass die Gehälter von Lehrer:innen in Vorarlberg eine Anpassung erfahren und Lehrpersonen eine entsprechende Zulage erhalten.

Klarer Beschluss getroffen

Diese sozialdemokratische Initiative hat heute zu einem klaren Beschluss im Finanzausschuss geführt. So haben die Regierungsparteien eine Ausschussvorlage eingebracht, die diese Forderung der Sozialdemokraten aufgreift. Demnach sollen künftig in Vorarlberg angestellte Pädagog:innen, aber auch alle anderen in Vorarlberg im Bundesdienst Tätigen eine entsprechende Kaufkraftzulage erhalten. Der Ball liegt nun bei der Bundesregierung.