Staudinger: Wirtschaftsstandort Vorarlberg hat hier großes Potenzial
Am heutigen Samstag tagt der Themenrat der SPÖ in Wiener Neustadt. Unter dem Motto „Zeit für die Wende“ befassen sich die Delegierten aus den Bundesländern dabei mit dem Thema Energiekrise. Der Vorarlberger SPÖ-Landtagsabgeordnete Martin Staudinger sieht dabei für den heimischen Wirtschaftsstandort ein großes Potenzial.
Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft
Die Energiekrise braucht zeitnahe Lösungen, das ist klar. Für die SPÖ soll die Energiewende dabei allerdings nicht nur sozial verträglich gelingen, sondern auch Chancen eröffnen für mehr Innovation, mehr hochwertige Arbeitsplätze und mehr Wettbewerbsfähigkeit. Dass darin die Stärken Vorarlbergs liegen, ist SPÖ-Energiesprecher Staudinger überzeugt: „In Vorarlberg gibt es bereits ein großes Know-how gerade was Umwelttechnik und Energieversorgung betrifft. Die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft muss hier in Zukunft noch mehr forciert werden.“
Qualifiziertes Personal im Land ausbilden
Mit dem Vorschlag zur Errichtung eines Kompetenzzentrums für Klimaschutz habe man dazu von Seiten der SPÖ bereits einen Vorstoß gemacht. Damit könnten in Zukunft alle relevanten, fachlichen Themen an einem Standort gebündelt werden. Dies würde nicht nur Vorteile für Unternehmen bringen, sondern auch verbesserte Chancen für den Arbeitsmarkt bieten, ist Staudinger sicher: „Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort braucht qualifiziertes Personal. Und was wäre besser, als diese Fachleute im eigenen Land auszubilden?“ Mit seiner Nähe zum Bodenseeraum würde sich Vorarlberg hier als idealer Standort anbieten.
Synergien nutzen
Auch wenn es um nachhaltige Energieversorgung geht, birgt der Bodenseeraum großes Potenzial. Gerade die Nutzung der Seewärme könne in Zukunft für die Städte und Gemeinden am Bodensee eine regionale Alternative zu fossilen Energieträgern bieten, erklärt der SPÖ-Energiesprecher. „In Zukunft werden wir verstärkt auf die Synergieeffekte in der Region setzen müssen. Dann ist eine nachhaltige Energiegewinnung durchaus möglich“, meint Staudinger.