Jeder Tote im Ukraine-Krieg ist Einer zuviel. Kriegsfolgen auch für die Bevölkerung bei uns schmerzhaft.
DER ROTE FADEN
Frieden für Europa.
Krieg in der Ukraine. Auch EU-Staaten liefern schwere Waffen. Zum Frieden mahnende Stimmen sind kaum öffentlich hörbar. Dabei ist Krieg der erbärmlichste Zustand, in den eine Gesellschaft geraten kann. Menschenrechte und Menschenleben zählen nicht mehr. Wer glaubt ernsthaft an einen Sieg gegen Russland?
Was hat das mit Feldkirch zu tun?
Bei uns wird das Leben für die meisten zu teuer, finanziell Bessergestellte spüren das naturgemäß weniger. Die Aufnahme von geflüchteten Ukrainer*innen mit dem Sonderstatus “Vertriebene” ist notwendig geworden.
Zelte in Feldkirch
sind natürlich No-Go. Dass sich die Stadt gegen die rechtswidrige, nicht abgesprochene Symbolaktion wehrt, ist richtig. Nicht die Agitation eines rechtslastigen Innenministers wird zu menschenwürdigen Unterkünften führen, sondern der Zusammenhalt von Bevölkerung und verantwortungsbewusster Politik vor Ort.
Letztlich aber geht es um mehr als die erforderliche Symptombekämpfung, sondern um die Unerträglichkeit des täglichen Mordens, das wir “Krieg” nennen.
Sofortigen Waffenstillstand verhandeln
ist daher die wichtigste Forderung, um die Betroffenheit der Menschen bei uns zu verringern und weiteres Elend und Tod im sinnlosen Gemetzel zu verhindern. Denn die Bevölkerung blutet, nicht die Staatenlenker*innen.