Breiter Konsens für SPÖ-Anliegen zu nachhaltiger Energiepolitik
Im Jahr 2014 wurde die Ablehnung von Fracking in die Vorarlberger Landesverfassung aufgenommen. Den Anstoß dafür haben damals die Sozialdemokraten geliefert. Und auch jetzt ist es die SPÖ, die angesichts der neu angefachten Debatten um diese gefährliche Art der Brennstoffgewinnung den Stein ins Rollen brachte. Auf Anregung von SPÖ-Energiesprecher Martin Staudinger fand das Thema neuerlich Behandlung im energiepolitischen Ausschuss. Das von den Sozialdemokraten dort eingebrachte Anliegen wurde nun in Form einer Ausschussvorlage angenommen.
Saubere Energie statt Umwelt- und Klimazerstörung
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Gasstreit mit Russland sei der Umstieg auf erneuerbare Energien das Gebot der Stunde, betont Energiesprecher Staudinger: „Wer die Zukunft der Energieversorgung jetzt noch in gefährlichen Fördermöglichkeiten wie Fracking sieht, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Der Klimaschutz sollte in all unseren Überlegungen oberste Priorität haben.“ Dass sich alle Partei dem Anliegen der SPÖ angeschlossen und sich damit gegen jede Form von „Fracking“ ausgesprochen haben, zeige, dass man hier in Vorarlberg bereits ein starkes Bewusstsein für nachhaltige Energiepolitik entwickelt habe, so Staudinger. „Auch Fracking-Gas zerstört das Klima, da gibt es nichts zu beschönigen. Das dafür notwendige Verfahren kann schon bei der Förderung eine katastrophale Umweltschädigung zur Folge haben. Darum ist es richtig und wichtig, dass wir diese Form der Energiegewinnung in Vorarlberg ablehnen“, hält der SPÖ-Energiesprecher abschließend fest.