Kultur

Was die SPÖ zum Kunstdepot in Hard wissen will

Manuela Auer Bild: (c) Marcel Mayer

Umfangreiche Anfrage von Kultursprecherin Manuela Auer

Das Land Vorarlberg verfügt über eine beträchtliche Zahl an wissenschaftlich und kulturell relevanten Exponaten. Dazu zählen etwa Schaustücke aus dem Vorarlberg Museum oder die jährlich wachsende Sammlung der Kunstankäufe. Um diese Gegenstände entsprechend zu lagern, wurde 2018 ein Depot in Hard angemietet. Für jährlich 500.000 Euro stehen hier rund 3.000 Quadratmeter an Fläche zur Verfügung. Bereits jetzt schon sind die dortigen Räumlichkeiten für den über die Jahre gewachsenen Bestand des Landes allerdings zu klein geworden. Es mussten daher zusätzliche Lagerflächen angemietet werden. Die SPÖ Vorarlberg richtet daher eine umfangreiche Anfrage an Landestatthalterin Schöbi-Fink, in welcher geklärt werden soll, wie es künftig mit den Kunstdepots des Landes weitergehen soll.

Für eine zukunftssichere Lösung

„Die Anmietung für das Lager in Hard wurde ursprünglich auf 20 Jahre angesetzt. Nun stellt sich bereits nach nicht einmal fünf Jahren heraus, dass die angemieteten Flächen nicht ausreichen. Es stellt sich daher schon die Frage, wie die denn die zukünftigen Pläne für die Kunstdepots aussehen und auch welche Kosten damit eingehen“, stellt SPÖ-Landtagsabgeordnete Manuela Auer klar. Wichtig sei hier auch zu klären, welche Kapazität und Auslastung die aktuell angemieteten Lagerflächen aufweisen, so Auer.

Kunst allen zugänglich machen

Die SPÖ möchte die gesammelten Kunstwerke der Öffentlichkeit besser zugänglich machen. Darum fragt Auer auch danach, ob die Errichtung eines Schaudepots geplant ist. Die Sozialdemokraten unterstützen damit eine langjährige Forderung maßgeblicher Kulturverantwortlicher. „Kunst gehört erlebt. Sie in dunklen Hallen zu ‚verstecken‘ ist nicht ideal. Ein Schaudepot wäre hingegen eine gute Lösung“, so Auer.