Für bessere Arbeitsbedingungen, angemessene Bezahlung und mehr Personal
Heute macht das Gesundheitspersonal in einer Protestaktion auf die belastende Situation im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich aufmerksam. Die SPÖ steht hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unterstützt ihre Forderungen. „Die Menschen in den Gesundheitsberufen sind am Anschlag. Die Politik darf dabei nicht länger zusehen. Sonst riskieren wir, dass jene Menschen, die rund um die Uhr für uns da sind, der Reihe nach ausbrennen. Wir müssen handeln!“, so SPÖ-Abgeordnete Manuela Auer.
Gesundheitsberufe sind Schwerarbeit
Konkret möchte Auer, dass die Arbeit mit kranken, beeinträchtigten und pflegebedürftigen Menschen als Schwerarbeit eingestuft wird. Denn der Beruf sei so fordernd, dass viele ihn nicht bis zum Alter von 65 ausüben können. Wichtig ist auch, dass deutlich Personal aufgestockt wird. Dazu notwendig sei, Berufsneueisteigenden eine existenzsichernde Entschädigung für die Zeit der Ausbildung zu bezahlen.
Für bessere Bezahlung
Generell sei die bessere Bezahlung dieser Berufe dringend notwendig: „Mit Klatschen und freundlichen Worten können weder Miete noch die Stromrechnung bezahlt werden. Das Personal in den Krankenhäusern und in Pflegeeinrichtungen verdient deutliche Gehaltserhöhungen. Denn die derzeitigen Gehälter in den Gesundheitsberufen liegen weit unter ihrem gesellschaftlichen Wert“, stellt Auer klar.
Jetzt handeln
Klar ist, dass jetzt schnell etwas passieren müsse, so Auer. „Es ist unwürdig, dass die Betroffenen inzwischen schon mehrmals öffentlich auf ihre Situation aufmerksam machen mussten, ohne dass die Politik darauf reagiert. Die Hilferufe dürfen nicht länger ignoriert werden. Die Verantwortlichen müssen jetzt handeln“, sagt die Sozialdemokratin.