Schule, Bildung

SPÖ erreicht Erfolg für „Modellregion Gemeinsame Schule“

Manuela Auer Bild: (c) Alexandra Serra

Vorarlberger Landtag bekennt sich erneut mehrheitlich zur Einführung einer Modellregion

Schulkinder im Alter von 10 Jahren nicht mehr in Gymnasiasten und Mittelschüler trennen: Das ist das Ziel, das die SPÖ mit dem Einsatz für die Gemeinsame Schule erreichen will. Im heutigen Bildungsausschuss hat die SPÖ einen wichtigen Erfolg für die Einführung einer entsprechenden Modellregion in Vorarlberg erreicht. Die Sozialdemokraten erinnerten ÖVP und Grüne an ihr eigenes Regierungsprogramm und forderten in einem Antrag, dass die Landesregierung die eingeschlafene Initiative zur Einführung dieser Schulform wieder aufnimmt.

SPÖ bringt Regierungsparteien unter Zugzwang

Tatsächlich kamen ÖVP und Grüne dadurch unter Zugzwang und bekannten sich dazu, die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen in Vorarlberg landesweit einzuführen. Für die SPÖ ist das der richtige und längst überfällige Schritt: „Bereits im Jahr 2015 gab es dieses Bekenntnis aller Parteien. Ziel war es, die Gemeinsame Schule bis 2025 einzuführen. Seither wurde viel Zeit verspielt, weil die Landesregierung diesen Beschluss lange ignoriert hat“, erklärt SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer.

SPÖ wird Landesregierung an ihren Taten messen

„Ich freue mich sehr, dass unser stetes Engagement für die Gemeinsame Schule heute dazu geführt hat, dass sich die Landesregierung ihrer Versäumnisse bewusst ist und jetzt wieder aktiv werden will. Aber Papier ist geduldig – wir werden sie an ihren Taten messen,“ sagt Manuela Auer.