Schule, Bildung

Mündliche Matura soll freiwillig sein

Manuela Auer Bild: (c) Alexandra Serra

SPÖ unterstützt Forderungen der streikenden SchülerInnen

Die SPÖ unterstützt die Anliegen der Schülerinnen und Schüler, die sich heute österreichweit in mehreren Schulen am Schulstreik beteiligen. Diese verlangen, dass die mündliche Matura auch in diesem Jahr freiwillig und nicht verpflichtend sein soll.

Rücksicht nach zwei Jahren Ausnahmezustand an den Schulen

Die Schülerinnen und Schüler mussten in den letzten beiden Jahren viel über sich ergehen lassen, sagt SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer. So folgte Lockdown auf Lockdown. Viele waren lange Zeit im Distance Learning. „Die Schülerinnen und Schüler haben dabei gezeigt, wie flexibel und spontan sie die ständig neuen Anforderungen bewältigt haben. Die letzten beiden Jahre waren für das Lernen alles andere als normal. Nach zwei Jahren Ausnahmezustand sollte man auch bei der Matura darauf Rücksicht nehmen“, so Auer.

Für drei Wahlöglichkeiten für MaturantInnen

Konkret geht es darum, dass Maturantinnen und Maturanten zwischen drei Möglichkeiten entscheiden können sollen: Ob sie zur mündlichen Matura antreten wollen, ob im entsprechenden Fach die Noten der schriftlichen Matura gelten sollen oder ob sie eine Benotung nach der sogenannten „Durchschnittsmatura“ bevorzugen – dabei handelt es sich um die Durchschnittsnote der letzten beiden Schuljahre im entsprechenden Fach.