Hopfner: Modellregion sichern

SPÖ stellt Anfrage zur wissenschaftlichen Begleitung

Maßnahmen setzen, damit die „Modellregion“ in Vorarlberg weiterhin bestehen bleiben kann: Das möchte die SPÖ angesichts der steigenden Infektionszahlen. „In Vorarlberg sind wir mit der Modellregion international in einer besonders privilegierten Situation. Diese Errungenschaft gilt es jetzt gemeinsam abzusichern“, sagt SPÖ-Klubobmann Thomas Hopfner. Eine Grundlage dafür sei die umfassende wissenschaftliche Begleitung des Projekts. Weil unklar ist, in welchem Maße das bereits erfolgt, hat er heute eine Anfrage dazu an die Landesregierung eingebracht.

„Auf Sicht fahren“ durch wissenschaftliche Begleitung

Die Fortschritte beim Impfprogramm, das große Test-Angebot und die konsequente Ausreisetestpflicht für besonders betroffenen Gebiete seien bereits sehr effektive Schritte, sagt Hopfner. Hier sei Vorarlberg internationaler Vorreiter. „Gleichzeitig gibt es keine klaren Richtwerte, an denen wir uns bei Maßnahmen orientieren. Auch fehlten Erkenntnisse, welche Maßnahmen zu welchen Folgen führen.“ Hopfner: „Wenn wir bei der Modellregion ‚auf Sicht fahren‘ wollen, brauchen wir wissenschaftliche Begleitung. Was immer noch unklar ist: Werden bereits genauere Daten über Infektionen bei Berufsgruppen, Altersgruppen oder andere Unterscheidungsmerkmalen wissenschaftlich ermittelt und ausgewertet?“

Wo infizieren sich die Menschen?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse müsst sein, wo sich die Menschen infizieren, sagt Hopfner. „Nur so können wir die erreichten Öffnungen absichern und andere Regionen von unseren Erkenntnissen profitieren lassen.“ Die Anfrage muss innerhalb von drei Wochen beantwortet werden.