Thomas Hopfner für eine Verbesserung des Impfplans
Die SPÖ setzt sich dafür ein, dass alle die an Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten, schneller zu einer Impfung gelangen als geplant. Derzeit sind ihre Impfungen im Priorisierungsplan erst in der vierten Phase vorgesehen. Das ist zu spät, sagt SPÖ-Klubobmann Thomas Hopfner.
Verantwortung wahrnehmen
Der Grund dafür ist einfach: Aktuell gehen in Vorarlberg etwa zwei Drittel der Volkssschüler in die Schule – trotz des sogenannten ‚harten Lockdowns‘. An den Kindergärten ist der Anteil an Kindern noch höher. „Wir haben Verantwortung gegenüber den Lehrer*innen, Elementarpädagog*innen und Betreuer*innen, die tagtäglich im Einsatz sind. Über ihre Situation wird aber viel zu wenig gesprochen und ihre Leistung wird vielfach als Selbstverständlichkeit gesehen“, so Hopfner.
Schneller schützen
„Zu ihrem eigenen Schutz sollten darum diese Berufsgruppen schnellstmöglich die Möglichkeit haben, sich freiwillig impfen zu lassen“, so Hopfner. Lehrer*innen, Elementarpädagog*innen und Betreuer*innen sollen daher von der vierten in die zweite Priorisierungsstufe vorgezogen werden.
Studie unterstreicht Wichtigkeit des SPÖ-Vorschlages
Eine der Grundlagen für diesen Vorschlag ist eine Studie der deutschen Krankenkassen. Dort wird festgestellt, dass Kinderbetreuer*innen die Berufsgruppe mit der höchsten Ansteckungsrate Deutschlands sind. „Für Österreich gibt es keine vergleichbaren Daten – aber hier wird es sich ähnlich verhalten. Das ist ein klarer Auftrag, den Schutz in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zu verbessern“, sagt Thomas Hopfner.
Schulen und Kindergärten mit Schnelltests ausstatten
Neben Schulen sollen zudem auch Kindergärten mit Schnelltests ausgestattet werden, so ein weiterer Vorschlag des Sozialdemokraten. „Beide Einrichtungen stehen im dauernden Spannungsfeld zwischen Pandemiebekämpfung und den gesellschaftlichen Bedürfnissen. Jede Möglichkeit, die mehr Sicherheit gibt, sollte genutzt werden. Dazu gehören auch ständig verfügbare und freiwillige Selbsttests“, erklärt Hopfner.