SPÖ für besseres Corona-Management und Kostenfreiheit im elementarpädagogischen Bereich
Die aktuelle Pandemie zeigt, welche wichtige Aufgabe neben Schulen auch Kleinkindbetreuung und Kindergärten für unsere Gesellschaft haben. Darauf weisen die Vorarlberger Sozialdemokraten hin.
Höherer Stellenwert: Abänderungsantrag der SPÖ im Ausschuss
SPÖ-Klubobmann Thomas Hopfner setzt sich deshalb dafür ein, dass der elementarpädagogische Bereich einen höheren Stellenwert in der politischen Debatte bekommt. Darum werden die Sozialdemokraten im morgigen Bildungsausschuss einen Abänderungs-Antrag zu einem bestehenden NEOS-Antrag stellen.
Darin schlägt die SPÖ vor, dass die Einrichtungen genauso wie die Schulen im Corona-Management besser berücksichtigt werden. „Wenn wir möchten, dass Kindergärten offen bleiben können, braucht es Schutzmaßnahmen für die Kinder aber auch für die Betreuungspersonen. Wir setzen uns dafür ein, dass es ein schlüssiges Konzept gibt.“
Kinder fördern und Eltern finanziell entlasten
In der kommenden Landtagssitzung wird die SPÖ einen weiteren Abänderungsantrag einbringen. Dabei geht es darum, dass für die Betreuung keine Gebühren mehr verrechnet werden. „Das Ziel ist ein beitragsfreier Kindergarten und eine beitragsfreie Kleinkindbetreuung.“
In Vorarlberg sind die Tarife besonders hoch und müssen privat von den Eltern gezahlt werden. Gerade angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation ist jetzt der richtige Zeitpunkt, denselben Weg einzuschlagen wie andere Bundesländer, ist Hopfner überzeugt: „Der kostenfreie Kindergarten und die beitragsfreie Kleinkindbetreuung sind wichtige Maßnahmen zur Förderung aller Kinder und zur Entlastung der Eltern.“