Jetzt OP-Wartezeiten abarbeiten

Staudinger stellt Anfrage und spricht sich für rasche Strategie aus

Bereits vor den Corona-Maßnahmen mussten Vorarlbergs Patienten besonders lange auf Operationstermine warten. Dadurch, dass in den letzten Monaten viele Operationen kurzfristig abgesagt wurden, hat sich der Rückstau verlängert. Für viele Patienten ist das eine große Belastung. SPÖ-Chef Martin Staudinger setzt sich seit jeher für kürzere Wartezeiten ein. Um das Ausmaß der aktuellen Wartezeiten zu erfahren, stellt er eine Anfrage an die Gesundheitslandesrätin. Nachdem das Wartezeiten-Monitoring der Landeskrankenhäuser immer noch rudimentär ist, wird die SPÖ die Ergebnisse erneut auf www.wielangewarten.at veröffentlichen.

Für eine Strategie zum Abbau der Wartezeiten

Damit stellt die SPÖ bereits die dritte diesbezügliche Anfrage.

„Die letzten beiden Anfragebeantwortungen brachten zum Teil unerträglich lange Wartezeiten in gewissen Bereichen an den Tag“,

erklärt Staudinger. Auf der Grundlage aktualisierter Zahlen gelte es, die richtigen Schritte zu setzen. Er fragt darum auch in der neuen Anfrage nach den aktuellen Wartezeiten pro Bereich.

Für eine Strategie zum Abbau der Wartezeiten

Auch, wie viele abgesagte Operationen inzwischen nachgeholt wurden, möchte Staudinger in Erfahrung bringen.

„Hier darf nicht länger gezögert werden. Andere Bundesländer machen vor, wie es geht: In Wien wurde bereits über die Hälfte aller verschobenen Operationen nachgeholt.“

Er stellt daher konkret die Frage, welche Strategie Vorarlberg verfolgt, um die weiter angewachsenen Wartezeiten abzubauen.