Bildung

Schulstart: Schulen gut vorbereitet

Markus Fäßler
Markus Fäßler

Unterricht in Dornbirn gut organisiert

In Dornbirns Pflichtschulen ist der Unterricht zu Hause mit einer Mischung aus digitalen und analogen Aufgaben gut organisiert.

Ab 18. Mai beginnt der Unterricht für alle SchülerInnen an den Dornbirner Pflichtschulen unter Einhaltung aller vorgegebenen Schutzmaßnahmen der Bundes- und Landesregierung. An Investitionen in die digitale Infrastruktur an Schulen und an Stunden und Personal für administrative Aufgaben darf nicht gespart werden.

Derzeitiger Unterricht

Der Unterricht zu Hause an Dornbirns Mittelschulen erfolgt in einer Mischung aus digitalem Unterricht mit Videokonferenzen und Aufgabenverteilung über das Handy oder den Computer und auch aus analogem Unterricht durch das Bereitstellen von Aufgaben in der klassischen Papierform. Die SchülerInnen können ihre Aufgaben mit Unterstützung durch die LehrerInnen digital per Computer bzw. Handy erledigen oder holen sie persönlich zu ausgemachten Terminen in der Schule ab und bringen sie wieder zurück.

Besonders dabei hervorheben möchte ich die DirektorInnen und LehrerInnen der Dornbirner Pflichtschulen, die mit ihren guten und kreativen Ideen  den Unterricht über den „Lockdown“ ermöglicht haben.

Vorbereitung auf die Schulöffnung

Ab 18. Mai  beginnt wieder ein regelmäßiger Unterricht für alle SchülerInnen der Pflichtschulen in Dornbirn. Um die Gefahr vor Ansteckung so gering wie möglich zu halten, werden die SchülerInnen jeweils an verschiedenen Tagen oder am Vormittag bzw. Nachmittag in kleineren Gruppen unterrichtet. Zum Schutz des Lehrpersonals, der SchülerInnen und der MitarbeiterInnen in der Betreuung und Reinigung vor der Ansteckung mit Covid 19 wurden von Seiten der Stadt mehrere Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt. So wurden Desinfektionsmittel und zusätzliches Reinigungsmittel und auch Schutzmasken für das städtische Personal angeschafft und den jeweiligen Schulen zur Verfügung gestellt.

Verstärkte Zukunftsinvestitionen

Wichtig für die Zukunft sind Investitionen in die digitale Infrastruktur der Schulen, wie z.B. den verstärkten Ausbau eines leistungsfähigen W-Lans und das Bereitstellen von Lap Tops und Tablets für den digitalen Unterricht.

Kritik an Einsparungsfantasien von Schöbi-Fink

Die von der Landestatthalterin Schöbi-Fink angedachten Einsparungen im Bereich der Stunden  für das Lehrpersonal dürfen keinesfalls durchgeführt werden. Ich begrüße den Ansatz, dass DirektorInnen und LehrerInnen mehr Zeit für den Unterricht zur Verfügung haben sollten, anstatt sich mit administrativen Arbeiten zu beschäftigen. Ich lehne jedoch den sehr einseitigen Ansatz, dass auf Kosten der Gemeinden mehr Personal für die administrativen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden soll, strikt ab. Alle Vorarlberger Gemeinden sind durch den Rückgang der Ertragsanteile und den Rückgang der Kommunalsteuer extrem stark in ihren finanziellen Möglichkeiten durch die „Coronakrise“ eingeschränkt und müssen darauf achten, dass sie ihre kommunale Versorgung, wie z.B. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Kindergärten, Schulen u.v.m, erhalten können.

Es ist eine elementare Aufgabe des Landes und des Bundes, zumindest die finanziellen Mittel für administratives Personal an den Pflichtschulen zur Verfügung zu stellen, um das Lehrpersonal von administrativen Tätigkeiten zu entlasten und damit mehr Unterricht für die SchülerInnen zu ermöglichen.

Investitionen in die Bildung muss die wichtigste Aufgabe in Vorarlberg sein, damit erreichen wir Chancengleichheit, das heißt, bessere Zukunftschancen für alle Kinder und Jugendlichen.