Massive Kürzungen durch Landesregierung gehen in die falsche Richtung
Die SPÖ verteidigt Vorarlbergs Schulen gegen geplante Kürzungen. So haben sich inzwischen die Befürchtungen von SPÖ-Bildungssprecherin Manuela Auer in vollem Ausmaß bestätigt: An den Pflichtschulen sollen 4 Prozent der Stundenkontingente eingespart werden.
„Bildung ist für die Zukunft unserer Kinder sehr wichtig, das Land hat sich immer gerühmt zusätzliche Mittel dafür auszugeben. Nun scheint dies nicht mehr wichtig zu sein. Der Rotstift wird jetzt auch im Ländle an den Schulen angesetzt“,
so Manuela Auer. Damit muss an den Pflichtschulen bei der Integration und im Förderbereich gekürzt werden.
Eltern und LehrerInnen einbinden!
Es ist unverständlich, dass in die Pläne keine Vertretung der Eltern, Lehrerpersonalvertretung oder Gewerkschaft eingebunden war. Stattdessen habe die Bildungsdirektion per Mitteilung Tatsachen geschaffen. „In diesen Zeiten wird der Zusammenhalt großgeschrieben. Die Bildungslandesrätin und die Bildungsdirektion sehen das offenbar anders – sie haben einfach über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden. Dementsprechend abzulehnen ist auch das Ergebnis dieser Entscheidung“, sagt Auer. Die Maßnahmen der Bildungslandesrätin würden an der Realität vorbeigehen und viele Probleme schaffen, anstatt zu Lösungen beizutragen.
Für die Weiterentwicklung des Volksschulpaketes
Mit diesem Sparpaket gibt es keine Weiterentwicklung des Volksschulpaketes, sondern es führt unweigerlich zu Stundenkürzungen und damit zur faktischen Abschaffung des viel gelobten Volksschulpaketes mit seinem Teamteaching.
„Das ist eine klare politische Entscheidung gegen die Chancengleichheit aller Kinder in Vorarlberg. In den Volksschulen müsste eigentlich mehr, nicht weniger investiert werden“,
stellt Manuela Auer fest. Sie ruft die Bildungslandesrätin dazu auf, noch einmal zurück an den Start zu gehen und unter Einbindung aller Beteiligten einen neuen Anlauf für sinnvolle Maßnahmen angesichts der Corona-Krise zu nehmen. „Im Mittelpunkt aller Bemühungen muss die beste Bildung unserer Kinder stehen. Ich unterstütze jede Maßnahme, die uns diesem Ziel näherbringt“, so Auer.