Für konkrete Schutzmaßnahmen und Anpassung der Öffnungszeiten
„Wir müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Supermärkten besser schützen“, sagt SPÖ-Chef Martin Staudinger angesichts der Corona-Krise. Er spricht sich daher für bessere Schutzmaßnahmen aus.
„Sie sind ein enorm wichtiger Bestandteil der Grundversorgung, stehen tagtäglich an erster Front und benötigen daher unsere besondere Unterstützung. Ohne sie würde das gesellschaftliche Leben nicht mehr funktionieren“,
so Staudinger. Konkret schlägt er vor, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schutzausrüstung wie Atemmasken und Latexhandschuhen auszustatten. Zudem soll die Bezahlung per Bankomat in den kommenden Wochen die Regel sein.
Öffnungszeiten anpassen
Zudem unterstützt der SPÖ-Chef die Initiative der GPA-djp-Vorsitzenden Barbara Teiber, die Öffnungszeiten der Supermärkte aufgrund der Schulschließungen anzupassen.
„Vielen Kassiererinnen bleibt angesichts der aktuellen Öffnungszeiten gar nichts anderes übrig, als die Kinder zu den Großeltern zu geben. Doch genau das möchten wir doch verhindern. Daher sollten die Öffnungszeiten im Lebensmittelhandel auf die Zeit zwischen 8.30 und 18.00 Uhr angepasst werden. Das ist ein notwendiger Schritt, um tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeblich zu entlasten“,
sagt Staudinger. Wenn ab 8:30 geöffnet wird, bedeute das für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer noch, dass die Waren ab 6:30 in die Regale geschlichtet werden müssen.
In Vorarlberg zusammenhalten
Der SPÖ-Chef appelliert daher an Bundeskanzler Kurz, seine bisherige Ablehnung dieser sinnvollen Maßnahme zu überdenken.
„Jetzt geht es darum, dass wir alle zusammenhalten und nicht einzelne Berufsgruppen im Stich lassen. Ich bin davon überzeugt, dass auch alle anderen Landtagsparteien in Vorarlberg das so sehen und diesen Vorschlag unterstützen. In Zeiten wie diesen sollten wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und aufeinander achten“,
sagt Staudinger.