Hunde, Verbotskultur

MENSCHENLEBEN – HUNDELEBEN

In Feldkirch wird's für Menschen und Hunde eng.


Hundeleben in Feldkirch

 

Feldkirch entwickelt sich zu einer Stadt, in der immer mehr Menschen gerne leben. In der private Bauträger, gefördert vom Land, viele aufwändige Wohnanlagen entstehen lassen (schön, aber reichlich teuer für Wohnungssuchende). Bis die letzte Grünfläche zubetoniert ist? 

Menschen brauchen Grünflächen und umso mehr die besten Freunde des Menschen, unsere Vierbeiner. Die meisten brauchen viel Auslauf, damit die Haltung artgerecht sein kann.

Bei den Hunden scheiden sich die Geister: Die einen sehen die dem Menschen treuen Haustiere vor allem unter dem Hundekotaspekt oder haben eine oft irrationale Angst vor den etwas größeren Gattungen, ärgern sich über Gebell in der Nachbarschaft und sorgen sich wegen ihrer Babies und Kleinkinder bei freilaufenden Hunden.  Und wenn ein Hund in einer Wiese sein Geschäft erledigt, wird von daran verendenden Kühen gesprochen.

Für Hundebesitzer ist das Lebewesen an ihrer Seite Teil ihres Lebens, erfüllt soziale Zwecke und animiert zu gemeinsamer körperlicher Betätigung. Mensch und Hund verbindet im Idealfall innige, beiderseitige Zugewandtheit. 

Auf welche Seite sich die Stadt Feldkirch (ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS) stellt, zeigt die neue Hundeverordnung, die den Freiraum der Vierbeiner und damit auch deren Besitzer empfindlich einschränkt. Bei den Baggerseen, und zwar bei allen in der Rüttenen,   gilt Hundeverbot. Begegnungszonen von nur 500m2 wird es geben, wie viele Hunde können sich da wohl gleichzeitig austoben?